Der aus dem 16. Jahrhundert stammende Renaissancepalast Querini-Stampalia gehörte einer der ältesten Familie des venezianischen Adels und bewahrt noch in Teilen die originale Inneneinrichtung sowie eine gut bestückte Bibliothek und eine reiche Gemäldesammlung.
1868 ging der Palazzo nach dem Willen des letzten Querini in der Besitzt der Stadt über. Heute ist er ein Museum, dessen Herzstück neben Möbeln, Chinoiserien und Skulpturen die Pinakothek mit über 400 Werken der venezianischen, italienischen und flämischen Malerei bildet. Neben zahlreichen Ansichten aus dem venezianischen Fest- und Alltagsleben von Pietro Longhi oder Gabriele Bella, die von der Kulturgeschichte der Republik erzählen, findet man auch Gemälde von Giovanni Bellini, Jacopo Palma dem Älteren und dem Jüngeren, Sebastiano Ricci sowie von Giambattista Tiepolo.